Ganz normale Seelenlose

Über NPCs und andere Theorien zu den Unbeseelten habe ich hier schon einmal kurz etwas geschrieben und den damaligen Beitrag so beendet: Die Wahrheit passt in kein Erklärungsmodell. Sie offenbart sich. Jeden Tag, immer wieder aufs Neue. Seht hin!

Ich werde aber immer wieder danach gefragt. Und ich kann – außer wenn ich es gerade nicht will – immer wieder nur dasselbe dazu sagen. Die Erklärungsmodelle aus Psychologie und Medizin, von angeblichen Psychopathen, von gelenkten Massen (Le Bon) oder der „Banalität des Bösen“ (Hannah Arendt) überzeugen mich nicht, sie greifen zu kurz und beschreiben nur das oberflächlich Sichtbare. Die Wahrheit ist viel einfacher – und zugleich tiefgründiger.

Ich habe etwas anderes gelernt. Viele Menschen sind dunkel, ich rede von ihrer Aura. Sie sind es von Geburt an. Zu Krisenzeiten bilden sie die Mehrheiten. Sie sind keine Leithammel, aber sie bestimmen die Richtung, die eine Herde einschlägt. Das ist der Zweck ihres dämonischen Daseins. Jeder einzelne, der nicht dazu gehört, aber sich von ihnen mitreißen lässt, wird genau so dunkel wie sie. Sie sind die jungen Männer, die auf Befehl von oben widerspruchslos gegeneinander in den Krieg ziehen und begeistert töten. Diejenigen, die Jahre später wieder erwachen, an einem Kriegstrauma leiden und sich fragen, wie all das möglich war, sind der menschliche Anteil unter den Verführten. Kein Mensch kann auf ewig von seinem göttlichen Dasein abgeschnitten existieren. Es gibt immer wieder Punkte in seinem Leben, an denen er zur Besinnung kommt.

Es ist immer dasselbe Muster, bei Kriegen, religiösem Fanatismus, Massenwahn und Psychosen, bei der Errichtung von totalitären Systemen, bei Eroberungen, Goldrausch, Bank-Runs oder Massenpaniken unter Pilgern und bei Katastrophen. Der Einzelne verliert die Kontrolle und gerät in den Sog der Masse, die ihn fortreißt und alles niedertrampelt. Das Dunkel bahnt sich seinen Weg. 

Sie beherrschen nicht nur perfekt die Kunst der Täuschung, sie wissen meist selbst nicht von ihrer wahren Natur, das ist ihren Anführern vorbehalten. Man kann sie nicht überzeugen, aufwecken, aufklären, zur Vernunft bringen oder was auch immer. Sie bleiben das, was sie sind und folgen einzig ihrer Bestimmung. Sie kommen niemals vom Weg ab, so wie wir.

Wir haben verlernt, diese Dinge wahrzunehmen, wir schenken elektronischen Meßgeräten und scheinbaren Autoritäten mehr Glauben, als unserer Intuition und unserem Herzen. Dabei ist die Wahrheit so offensichtlich. Ich sage es noch einmal: Sie offenbart sich. Jeden Tag, immer wieder aufs Neue. Seht hin! 

Das ist, wie ich in die Welt schaue, mal mit mehr oder weniger klarem Blick. Das gefällt „Licht und Liebe Esoterikern“ nicht, die behaupten, dass wir alle „eins“ wären. Das gefällt auch den Kirchen und Ideologen nicht, die dasselbe erzählen. Bei ihnen sind wir dann alle „gleich“, aber vielfältig, bunt und können jederzeit unsere Geschlechtszugehörigkeit wechseln. Und wehe, wir widersprechen, dann ist aber der Teufel los.